Die Greenlandishen Namen setzen sich im Allgemeinen aus dem Rufnamen, dem Berufsnamen und dem Ortsnamen zusammen, wobei die Reihenfolge von Ruf- und Berufsnamen willkürlich ist, der Ortsnamen aber immer zuletzt kommt. Im Normalfall wird nur der Rufname verwandt, außer bei förmlichen Vorstellungen oder falls Verwechslungen vorkommen könnten.
Der Rufname ist ein von dem Greenlander nach dem Abschluß seiner Ausbildung selbst gewählter Name, oder der Name, den er von seinem Veiled-Lehrer währen des 2. Rituals of Passing erhalten hat.
Ein Greenlander, der das Ritual of Accepting noch nicht hinter sich hat, verfügt über keinen eigenen Namen und hört üblicherweise auf solche Bezeichnungen wie "Hey, YOU!!!", "darling", "little one", "uzzi-guzzi" oder "brat".
Es gibt sowohl den Landessprachen entlehnte Rufnamen, die tatsächlich eine Bedeutung haben (wie z.B. Bosch (Sunabari = Zuckerrohr) oder Pine (Landish = Kiefer) - wobei besonders die Forester dazu neigen, sinnbehaftete Namen zu wählen), aber auch reine Lautmalereien: Johndoe, Shazam, Zappzarapp, etc. (zu dieser Wahl neigen besonders die Farer und Folk). Natürlich gibt es auch noch die althergebrachten Namen, von denen man aber im Allgemeinen nicht mehr so richtig weiß, was sie bedeuten: Hildegard, Ch-klakk und Chopsui, um nur ein paar Beispiele anzuführen (diese Wahl wird von den Hivern bevorzugt, die sowieso sehr traditionalistisch eingestellt sind).
Der Berufsname wird immer in Landish angegeben: Miller, Swordsmith, Hivemaster, Windweaver, Lion, Witch, Wardrobe, Warden, Butcher, Baker, Candlestickmaker, etc.
Der Ortsname ist nur bei den Lander, Folk und den Forestern tatsächlich der Name ihres Wohn- oder Geburtsortes (z.B. "of Woolworth" oder "of Springhall") - je nachdem, was am wenigsten Verwechslungsgefahr birgt. Bei den Farer ist es immer der Name ihres jetzigen Schiffes (z.B. "of the Seawitch"), wohingegen jeder Hiver sich immer nach dem Namen des Hives benennt, in dem er geboren wurde (z.B. "of Greenmound" oder "of Silversilk").